Was genau ist die Aktion Dreikönigssingen?
Die Aktion Dreikönigssingen im Bistum Limburg
Die Weisen aus dem Morgenland besuchen den neugeborenen Jesus an der Krippe. Diese Schilderung im Matthäus-Evangelium begründete den Brauch des Dreikönigssingens um den 6. Januar, dem Fest der Heiligen Drei Könige. Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind jedes Jahr rund um den 6. Januar bundesweit 500.000 Sternsinger unterwegs. In beinahe allen katholischen Pfarrgemeinden bringen sie als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt.
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 690 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 56.300 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder weltweit unterstützt. Gefördert werden Projekte in den Bereichen der Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.
Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend). In Zusammenarbeit mit Verantwortlichen aus 27 deutschen Diözesen legen die Träger unter anderem das jährliche Leitwort der Aktion und ein Beispielland fest. Über Information, Spiele und Aktionsvorschläge zu Beispielland und Motto lernen Kinder in Deutschland die Lebenssituation von Gleichaltrigen in den Ländern der so genannten Dritten Welt kennen und können so die Zusammenhänge in der „Einen Welt“ verstehen. Auf diese Weise erfahren sie, dass der Einsatz für eine gerechte Welt Spaß macht.
Im Bistum Limburg wird die Aktion Dreikönigssingen im November mit dem Sternsinger*innentag eröffnet, zu dem sich ungefähr 1.500 Kinder und Jugendliche in der Bistumsstadt treffen. Gemeinsam feiern sie Wortgottesdienst und lernen auf vielfältige Art das Leitwort und Beispielland kennen.